
Auch 2010 feiert man in Köln wieder Karneval - mit Umzügen, Kostümen, Musik und guter Laune. Das Festkomitee Kölner Karneval kümmert sich um die Aufstellung des Dreigestirns sowie um die Organisation des Rosenmontagsumzug und vieles mehr.
Termine aus dem Programm des Karneval in Köln (2010):
Sessionseröffnung Auftakt des Karneval | Mittwoch 11.11. 2009 | Countdown 11.11 Uhr am Alten Markt |
Weiberfastnacht | Donnerstag 11 Februar 2010 | Eröffnung Strassenkarneval, 11.11 Uhr am Alten Markt |
Karnevalsamstag | Samstag 13. Februar 2010 | Funkenbiwak am Neumarkt |
Karnevalsonntag | Sonntag 14. Februar 2010 | |
Rosenmontag | Montag 15. Februar 2010 | Rosenmontagsumzug, 11 Uhr, vom Festkomitee Kölner Karneval |
Veilchendienstag | Dienstag 16. Februar 2010 | Umzüge in Köln und den Vororten; Abends: Nubbelverbrennung |
Aschermittwoch | Mittwoch 17. Februar 2010 | Ende des Karnevals; Fischgerichte in den Kneipen |
1823 wurde das "Festordnende Komitee" gegründet. Am 10. Februar des Jahres feierte Köln den ersten Rosenmontagszug unter dem Motto "Thronbesteigung des Helden Carneval". Mit dabei waren die Roten Funken, die einstigen Stadtsoldaten, die sich auch gerade als Gesellschaft etabliert hatten, das Geckenberndchen von den Hillige Knäächte un Mägde, Jan von Werth und Kölner "Bauer und Jungfrau", als Erinnerung an die ehemals Freie Reichsstadt Köln. Damals, wie heute, steckte ein Mann im Kostüm der Jungfrau.
Willi Ostermann mit seinen Liedern und die originelle Grete Fluss machten den Kölner Karneval über die Stadtgrenzen hinaus berühmt. Die "Sitzungen" mit Büttenrednern und Liedersängern überbrückten die Zeit vom "11.11.", der Sessionseröffnung des Karnevals, bis zum Höhepunkt am Rosenmontag. So ist es noch heute.
Nun sind Gruppen wie Bläck Fööss, Höhner und Paveier, das Rumpelstilzchen oder der Werbefachmann, die Markenzeichen der "fünften Kölner Jahreszeit". Weltberühmt ist der "Stippeföttchen-Tanz" der Roten Funken, eine Persiflage auf strammes Soldatentum. Mittlerweile gibt es etwa 160 Karnevalsgesellschaften, Heimatvereine, Viertelgemeinschaften, die das "vaterstädtische" Fest in rund 500 Sitzungen, Bällen und Umzügen feiern.