Montag, 28. Dezember 2009

Der Kölner Karneval


Auch 2010 feiert man in Köln wieder Karneval - mit Umzügen, Kostümen, Musik und guter Laune. Das Festkomitee Kölner Karneval kümmert sich um die Aufstellung des Dreigestirns sowie um die Organisation des Rosenmontagsumzug und vieles mehr.



Termine aus dem Programm des Karneval in Köln (2010):

Sessionseröffnung Auftakt des Karneval Mittwoch 11.11. 2009 Countdown 11.11 Uhr am Alten Markt
Weiberfastnacht Donnerstag 11 Februar 2010 Eröffnung Strassenkarneval, 11.11 Uhr am Alten Markt
Karnevalsamstag Samstag 13. Februar 2010 Funkenbiwak am Neumarkt
Karnevalsonntag Sonntag 14. Februar 2010
Rosenmontag Montag 15. Februar 2010 Rosenmontagsumzug, 11 Uhr, vom Festkomitee Kölner Karneval
Veilchendienstag Dienstag 16. Februar 2010 Umzüge in Köln und den Vororten; Abends: Nubbelverbrennung
Aschermittwoch Mittwoch 17. Februar 2010 Ende des Karnevals; Fischgerichte in den Kneipen

1823 wurde das "Festordnende Komitee" gegründet. Am 10. Februar des Jahres feierte Köln den ersten Rosenmontagszug unter dem Motto "Thronbesteigung des Helden Carneval". Mit dabei waren die Roten Funken, die einstigen Stadtsoldaten, die sich auch gerade als Gesellschaft etabliert hatten, das Geckenberndchen von den Hillige Knäächte un Mägde, Jan von Werth und Kölner "Bauer und Jungfrau", als Erinnerung an die ehemals Freie Reichsstadt Köln. Damals, wie heute, steckte ein Mann im Kostüm der Jungfrau.

Willi Ostermann mit seinen Liedern und die originelle Grete Fluss machten den Kölner Karneval über die Stadtgrenzen hinaus berühmt. Die "Sitzungen" mit Büttenrednern und Liedersängern überbrückten die Zeit vom "11.11.", der Sessionseröffnung des Karnevals, bis zum Höhepunkt am Rosenmontag. So ist es noch heute.
Nun sind Gruppen wie Bläck Fööss, Höhner und Paveier, das Rumpelstilzchen oder der Werbefachmann, die Markenzeichen der "fünften Kölner Jahreszeit". Weltberühmt ist der "Stippeföttchen-Tanz" der Roten Funken, eine Persiflage auf strammes Soldatentum. Mittlerweile gibt es etwa 160 Karnevalsgesellschaften, Heimatvereine, Viertelgemeinschaften, die das "vaterstädtische" Fest in rund 500 Sitzungen, Bällen und Umzügen feiern.


DDR Museum





Das DDR Museum zeigt als eines der interaktivsten Museen der Welt das Leben in der DDR und damit das Leben im Sozialismus. Mit weit über 300.000 Besuchern pro Jahr zählt es zu den meistbesuchten Museen Berlins und den meistbesuchten zeithistorischen Museen Deutschlands.

Die Dauerausstellung lädt den Besucher ein zu einer interaktiven Zeitreise in ein vergangenes Land: Der Besucher betritt eine Plattenbausiedlung, in der sich unterschiedliche Themenbereiche verstecken: Mauer, Staatssicherheit, Wohnen, Leben, Arbeiten, Einkaufen, Freizeit, Bildung. Um an Exponate und Informationen zu kommen, muss der Besucher selbst aktiv werden, Schubläden öffnen, hinter Klappen schauen, Exponate anfassen, Installationen benutzen – der originale Trabant lädt zu einer simulierten Fahrt ein, das Wohnzimmer bietet Ost- und Westfernsehen. Besucher fühlen die Chemiestoffe, aus denen die sozialistische Mode war, erholen sich in authentischen Kinosesseln, hören am Telefon Geschichten des Alltags oder spielen gegeneinander in einem interaktiven Museumsspiel.

Durch das Konzept der „Geschichte zum Anfassen“ ist das Museum für jede Altersgruppe gleichermaßen geeignet. Hunderttausende ehemalige DDR-Bürger sind genauso begeistert wie tausende Schulklassen aus ganz Deutschland oder hunderttausende Touristen aus Westdeutschland und der ganzen Welt, die kaum Vorwissen über die DDR mitbringen – ein Einstieg ist immer möglich.

Über 96 Prozent der Besucher vergeben die Bestnote, fast jeder empfiehlt das Museum seinen Freunden und Verwandten weiter und hat etwas Neues gelernt. Für diese Besucherorientierung wurde das DDR Museum auch für den European Museum of the Year Award 2008 nominiert.

(Quelle)